Wieder mehr Wettkampf bei Bundesjugendspielen
Seit diesem Schuljahr werden die Bundesjugendspiele nur noch als Wettbewerb und nicht mehr als Wettkampf organisiert. Nun wurde bekannt, dass Hessens Kultusminister Armin Schwarz (CDU) die Reform der Bundesjugendspiele rückgängig machen will, um den Leistungsaspekt wieder stärker in den Vordergrund zu rücken.
Für den sportpolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Philipp Hartewig, ist diese Idee ein gutes Signal:
„Die mögliche Rückkehr zu einem Wettkampf begrüße ich. Sport lebt von der Motivation die eigenen Leistungen zu steigern und sich zu messen - insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Das sollte künftig auch wieder sichtbar werden. Die erreichten Leistungen werden auf der Urkunde dann wieder abgedruckt. Verlieren und Gewinnen ist dem Sport immanent - beides sorgt erst dafür, dass der Sport auch seine positiven Wirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung entfalten kann und die Motivation zu Leistungssteigerungen geweckt wird.“
Hartewig ergänzt:
„Die Debatte um die Bundesjugendspiele ist ein Symbol für die Diskussion um Leistungsbereitschaft der Gesellschaft im Allgemeinen. Insbesondere Spitzenleistungen und der unbedingte Wille zu gewinnen, sind sowohl im Sport als auch in der Gesellschaft von unschätzbarem Wert. Wir sollten daher den Sportsommer rund um Bundesjugendspiele, EM, aber auch Olympische Spiele und Paralympics nutzen, um eine Leistungsdebatte zu führen.“