Rentenpaket II wäre Bärendienst für junge Generation
Die FDP-Fraktion stellt sich gegen die Pläne der SPD und Arbeitsminister Hubertus Heil zum Rentenpaket II. Aus Sicht der Liberalen sei das Rentenpaket in der aktuellen Form noch nicht zustimmungsfähig.
Auch der sächsische FDP-Bundestagsabgeordnete, Philipp Hartewig, übt Kritik am derzeitigen Renten-Entwurf:
„Das Rentenpaket II in seiner derzeitigen Form wäre ein Bärendienst für die junge Generation. Es darf so nicht durch den Bundestag gehen. Im Koalitionsvertrag haben wir uns auf einen echten Gamechanger in der Rentenpolitik verständigt, der vorliegende Entwurf wird unseren Anforderungen hingegen nicht gerecht.“
Aus Sicht des jungen FDP-Politikers muss die Ampel sich ihrer besonderen Verantwortung stellen und einen großen Wurf bei der Rente wagen, statt parteipolitischem Klein-Klein:
„Wir müssen aufhören, immer nur in Legislaturperioden zu denken, sondern müssen die langfristige Stabilisierung des Rentensystems im Blick haben. Wenn sich die SPD jetzt aus wahltaktischen Gründen einen schlanken Fuß machen will, um ihr Wählerklientel zu bedienen, geht das am Problem vorbei.“
Hartewig betont abschließend: „Wir wollen einen Staatsfonds, der an den weltweiten Kapitalmärkten Geld anlegt und die erwirtschafteten Erträge in die gesetzliche Rente überträgt. Da sollten wir uns endlich ein Beispiel an Schweden ein Beispiel nehmen. Dort hat man die Aktienrente erfolgreich etabliert. Das hat auch nichts mit „Zockerei“ zu tun, wie es die politische Linke gern diffamiert.“