Philipp Hartewig

Rekord-Mitgliederzahlen im sächsischen Sport als Ansporn – Ehrenamt verdient mehr Unterstützung!

Die Sportvereine in Sachsen erleben ein historisches Hoch: Mit 726.216 Mitgliedern in 4.330 Vereinen verzeichnet der Landessportbund Sachsen (LSB) den höchsten Organisationsgrad aller Zeiten. Diese Zahlen wurden heute veröffentlicht. Besonders erfreulich ist der Zuwachs im Kinder- und Jugendsport, in dem bereits jedes zweite Kind zwischen 7 und 14 Jahren Mitglied in einem Verein ist.

 

Dazu erklärt Philipp Hartewig, sportpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion:

 

„Der Mitgliederboom in den sächsischen Sportvereinen ist ein starkes Signal für die Bedeutung des Sports in unserer Gesellschaft. Sportvereine fördern nicht nur Bewegung und Gesundheit, sondern auch Teamgeist, Werte und sozialen Zusammenhalt. Besonders beeindruckend ist, dass fast ein Fünftel der Bevölkerung Sachsens mittlerweile in einem Sportverein aktiv ist. Diese Erfolgsgeschichte ist untrennbar mit dem unglaublichen Einsatz der Ehrenamtlichen verbunden – sie halten den Sport in Sachsen am Laufen!“

 

Doch Hartewig - im Ehrenamt Vizepräsident im Kreissportbund Mittelsachsen und Vorsitzender der Kreissportjugend, mahnt auch an, dass die Politik nun weiter liefern muss:

 

„Mehr Mitglieder bedeuten auch mehr Verantwortung für die Politik. Die steigenden Anforderungen an Vereine dürfen nicht auf dem Rücken der Ehrenamtlichen lasten. Wir brauchen eine umfassende Ehrenamtsstrategie mit weniger Bürokratie, besseren steuerlichen Anreizen und einer modernen Vereinsförderung. Konkret heißt dies, das Vereinsrecht weiterzuentwickeln, Anforderungen zu senken, steuerliche Freibeträge für Übungsleiter und Ehrenamtliche zu erhöhen sowie die Sicherheit in Bezug auf Haftungsfragen zu erhöhen.