Philipp Hartewig

Bewegungsgipfel ohne Länderbeteiligung schlechtes Signal für den Sport

Der unter Federführung des Bundesinnenministeriums geplante Bewegungsgipfel wird heute ohne Beteiligung der 16 Sportlandesverbände stattfinden. Ziel des Bewegungsgipfels ist es, die Rahmenbedigungen für Sport und Bewegung in der Bundesrepublik voranzubringen. 

 

Der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Philipp Hartewig, erklärt dazu:

 

„Der Bewegungsgipfel im vergangenen Jahr war ein wichtiger Auftakt, an den es nun anzuknüpfen gilt. Dieser wertvolle Prozess soll zur Stärkung von Sport und Bewegung über alle Ebenen hinweg beitragen. Insbesondere in den Arbeitsgruppen wurden zentrale Fragen mit großem Engagement bearbeitet.

Bewegung ist für die Gesundheit von zentraler Bedeutung und hat einen entscheidenden Einfluss auf die motorische, kognitive sowie psychosoziale Entwicklung. Deshalb ist es wichtig, die Rahmenbedingungen für Bewegung und Sport in Deutschland zu verbessern.“

 

Hartewig betont hinsichtlich der fehlenden Beteiligung seitens der 16 Landesverbände:

 

„Ich kann alle Beteiligte nur dazu aufrufen, gemeinsame Lösungen zu finden und eine Bewegungsoffensive als Teamaufgabe zu begreifen. Anhand der Zuständigkeiten, die fast ausschließlich bei den Ländern liegen, möchte ich insbesondere die Landessportbünde ermuntern, sich wieder mit an den Tisch zu setzen. Der Bund wird dazu seinen Beitrag leisten. Doch das aktuelle politisch-taktische Spiel der Länder hilft keinem weiter, vor allem nicht den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die wir in Bewegung bringen wollen.“