BAföG-Reform kommt - Regierung hält Versprechen

Die Bundesregierung hat sich auf die im Koalitionsvertrag vereinbarte BAföG-Reform geeinigt. Nächste Woche soll diese im Kabinett beschlossen werden. Die Reform sieht unter anderem eine Erhöhung der Freibeträge ab dem Wintersemester 2024/25 vor.

Der sächsische FDP-Bundestagsabgeordnete Philipp Hartewig zeigt sich erfreut über die Einigung: 

„Wir halten unser Versprechen, das BAföG zu modernisieren. Strukturelle und finanzielle Verbesserungen wie die Studienstarthilfe sorgen für mehr Chancengerechtigkeit. Zudem ist künftig mehr Flexibilität beim Fachwechsel möglich. Mit der Reform baut die Ampel Bürokratie ab und hebt die Freibeträge an. Das ist ein gutes Signal für Studenten in ganz Sachsen - von der TU Bergakademie Freiberg bis hin zur Hochschule Mittweida.“ 

Wer Sozialhilfe bezieht oder Wohngeldempfänger ist, erhält eine Studienstarthilfe in Höhe von 1000€.

Hartewig nimmt jedoch auch die Länder in die Pflicht:

„Von Seiten des Bundes wurden nun wesentliche Schritte unternommen, um die BAföG-Reform voranzubringen. Jetzt müssen auch die Länder mitmachen und E-Akte einführen.“

Zur Zeit werden Anträge zwar digital gestellt, jedoch erfolgt die Umsetzung seitens der Bundesländer in Papierform.